Was gibt es in Berlin zu sehen? Wie sieht die Stadt von oben aus? Wie sehen wir überhaupt? Was sehen Blinde von der Stadt? Und wie sah es hier früher aus? Bereits zum neunten Mal begab sich auf Initiative von Dr.med.univ. Hoffmann Prävention auf neue Wege. Die Kinder, die im Herbst in die Schule wechseln, machten sich auf, um das ‚Augenabenteuer Berlin‘ zu erleben.
Wie auch in allen vorangegangenen Projekten aus dem Bereich ‚Kunst und Medizin‘ bestritt Dr.med.univ. Hoffmann den Löwenanteil des medizinischen Aspektes. Neben den Grundlagen menschlichen Sehens vermittelte er aber auch Eindrücke davon, wie blinde Menschen die Stadt ’sehen‘. Er ermöglichte einen Besuch bei einem Augenarzt und lud die einzige blinde Erzieherin Deutschlands ein, um den Kindern die Thematik näher zu bringen.
Auf Exkursionen in die Stadt wurden historische und moderne Sehenswürdigkeiten bestaunt, ein Besuch der alten Nationalgalerie stand ebenso auf dem Programm wie eine Reichstagsführung und ein Imbissstopp am ‚Wasserklops‘. Vom Roten Rathaus über den Neptunbrunnen zum Mauermuseum an der Bernauer Straße entdeckten die Kinder nicht nur die Sehenswürdigkeiten der Stadt sondern auch die Geschichte, die dahinter steht.
Der künstlerische Aspekt wurde natürlich nicht nur durch Betrachtung verschiedener alter Meister (in der Alten Nationalgalerie) und neuer Künstler (Graffiti in Hermsdorf) abgedeckt. Im Laufe des Projektes entstanden auch wieder Kunstwerke, die die Sehenswürdigkeiten der Stadt abbilden. Diese Kunstwerke werden im Rahmen einer Vernissage am 19.06.2014 ab 18:00 Uhr der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt und sind danach noch einige Zeit während der Öffnungszeiten der Kita zu besichtigen.
Zur Ausstellungseröffnung mit kleinem Rahmenprogramm und Buffet sind alle interessierten Kinder, Eltern, Großeltern und auch allen anderen Neugierigen und Kunstinteressierten herzlich eingeladen.